IPOC - Integriertes Plattenrand Observatorium Chile

IPOC (Integrated Plate Boundary Observatory Chile) ist ein internationales Netzwerk von Wissenschaftler:innen und Forschungsinstituten, das Messinstrumente und Projekte zur Erforschung des Subduktionssystems im Norden Chiles betreibt. Ziel von IPOC ist es auf der Basis von Langzeitbeobachtung das Prozessverständnis für Naturgefahren zu verbessern und dadurch die Anfälligkeit für Schäden zu verringern. IPOC fördert die Forschung in verschiedenen Disziplinen, darunter Geologie, Seismologie, Geodäsie, Vulkanologie und Geomorphologie.

IPOC wurde 2006 als internationale Kooperation zwischen chilenischen Universitäten (Universidad Católica del Norte, Antofagasta, Universidad de Chile mit dem angeschlossenen Centro Sismológico Nacional, Santiago), französischen (IPGP, ENS) und deutschen Forschungseinrichtungen (GFZ, GEOMAR) gegründet. IPOC baut auf jahrzehntelanger Zusammenarbeit zwischen chilenischen, deutschen und französischen Wissenschaftler:innen auf.

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Instrumentierung

Das Rückgrat der IPOC-Überwachungskapazitäten ist ein Netz von derzeit 22 Multisensorstandorten, an denen seismische Daten, kontinuierliche GNSS-Daten, magnetotellurische Daten und Klimadaten gemeinsam erfasst werden. IPOC unterhält eine Reihe weiterer Seismographen für starke und schwache Bodenbewegungen, kontinuierliche GNSS-Empfänger, Extensometer und Netzwerke zur Vulkanüberwachung.

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Zusätzliche Informationen

Seismology; Geodesy; Geophysics; Geology; Natural Hazards